Cäcilia Bausback Vierte bei »Deutscher« im Freiwasser

End­lich wie­der ein Wett­kampf – das dach­ten sich ne­ben den Spe­zia­lis­ten auch die in ih­ren Ak­ti­vi­tä­ten ein­ge­schränk­ten Be­cken­schwim­mer, die sich in gro­ßer Zahl an den in­ter­na­tio­na­len deut­schen Frei­was­ser-Meis­ter­schaf­ten in Müns­ter be­tei­lig­ten.

Tom Ehrhardt vom SSKC Poseidon Aschaffenburg, der seit einigen Jahren den Termin für seine Topleute fest in seinen Plänen hat, war heuer mit sieben Akteuren vertreten und am Ende der dreitägigen Veranstaltung mit deren Abschneiden sehr zufrieden.

Sechs seiner Schützlinge gaben bei den Titelkämpfen ihr Freiwasser-Debüt und sammelten dabei vielfältige Erfahrungen. Obwohl sie keine Top-Platzierungen erreichten, haben sie Lunte gerochen. David Billert und Maxim Sarkany machte es sogar richtig Spaß, im Pulk hautnah mit den Konkurrenten zu kämpfen.

Läufe ungünstig eingeteilt

Cäcilia Bausback, die bereits zum fünften Mal an einer FDM teilnahm, vermisste in Münster genau dieses Gefühl. Ihrer Meinung nach waren die Läufe schlecht eingeteilt. Dies lag daran, dass nach mehr als einem Jahr ohne Freiwasserwettkämpfe im Bereich des DSV die Meldezeiten vieler Teilnehmer aus der Luft gegriffen und identisch waren.

Die Strietwälderin startete mit Vereinskameradin Jule Weindel im gleichen Lauf wie die spätere Siegerin Leonie-Marie Beck und die Zweite Lea Boy vom SV Würzburg 05, die mit ihrem hohen Tempo von Beginn an das Feld auseinanderzogen, sodass Bausback den Großteil der fünf Kilometer alleine schwimmen musste, »keine Füße vor sich sah« und ihre Kämpfernatur nicht in die Waagschale werfen konnte. Mit ihrem Abschneiden, einem tollen vierten Rang in der Jahrgangswertung, war sie jedoch sehr zufrieden.

hgr


Die Freiwasserdebütanten bei den DM: Sarkany und Billert landen im Mittelfeld

Bei den deut­schen Meis­ter­schaf­ten ver­steck­ten sich die bei­den Frei­was­ser-De­büt­an­ten Da­vid Bil­lert (Jahr­gang 2008) und Ma­xim Sar­ka­ny (2007) vom SSKC Po­s­ei­don Aschaf­fen­burg nicht und er­reich­ten or­dent­li­che Plat­zie­run­gen im Mit­tel­feld.

Zusammen starteten sie in einem sehr leistungsstarken Zwanzigerfeld über die 2,5km-Jugenddistanz, die auf dem 1,25 km langen Rundkurs im Hafen der Stadt Münster zurückzulegen waren.

Nach der Auswertung aller neun Läufe, auf welche die insgesamt knapp 200 Jugendlichen verteilt waren, belegte Sarkany unter den 41 Teilnehmern seines Jahrgangs als drittbester Bayer in 33:54,76 Minuten den 21. Rang. Der ein Jahr jüngere Billert blieb mit 33:57,90 Minuten ebenfalls unter 34 Minuten, womit er auf dem 20. Platz landete.

hgr