Poseidonen weiter im Aufschwung

Auch der zwei­te Herbst-Test der Po­s­ei­don-Schwim­mer, zu dem Coach Tom Ehr­hardt ei­ne elf­köp­fi­ge Trup­pe in Hof­heim am Tau­nus ins dor­ti­ge 25 m-Be­cken schick­te, fiel po­si­tiv aus. Bei 28 der ins­ge­s­amt 44 Starts schwam­men sei­ne Schütz­lin­ge per­sön­li­che Best­zei­ten, ei­ni­ge stie­ßen in neue Be­rei­che vor.

Anna Reibenspiess verbesserte als klare Siegerin über 200 m Rücken den von ihr selbst gehaltenen Kreisrekord am Vormittag auf 2:20,26 Minuten und wurde dafür als Punktbeste ihres Jahrgangs ausgezeichnet. Im zweiten Abschnitt nahm sie Enna Coraks Marke (1:08,12 Minuten/2014) ins Visier, die sie mit 1:06,81 Minuten glatt unterbot. Damit hält die 16-Jährige bereits sieben Kreisrekorde auf der Kurzbahn.

Über 200 m Schmetterling schwamm sie zusammen mit ihrer Teamkollegin Cäcilia Bausback (Jg. 2003 – 2:28,36) zudem zu einem Doppelsieg, wobei sie der Strietwälderin den Vereinsrekord (2:26,58 Minuten/2017) wegschnappte und auf 2:26,25 verbesserte. Bausback blieb jedoch der Jahrgangssieg und mit neuen Hausmarken im Kraul und Rückenschwimmen gehörte sie ebenso zu den großen Gewinnern des Tages wie Alexander Gening, Alexander Hebeler und Liam Tanner mit je vier sowie Carlotta Fröhlich, Jule Weindel und Hajo Krauss mit je drei persönlichen Bestmarken.

Die größten Steigerungsraten gelangen dabei dem zwölfjährigen Alexander Gening, der sich über je 200 m Brust und Lagen unter die Top Ten des DSV schob. Dieses Ziel verpasste er über 400 m Freistil knapp, als er nach 350 Metern glaubte, am Ziel zu sein und einige Zeit einbüßte. Mit 4:49,70 Minuten nimmt er als zweitbester Bayer Rang elf ein. Mit seiner Zeit über 200 m Brust (2:45,24 Min. – 387 Punkte) erreichte er außerdem die punktbeste Leistung in seinem Jahrgang. Das gleiche schaffte Jule Weindel beim Jahrgang 2004 mit ihrer Leistung im Rückensprint über 50 m (0:32,11 Min. – 510 Punkte). Nicht in Szene setzen konnten sich in Hofheim Nika Steigerwald und Mia-Sophie Sauer, die krankheitsbedingt ihre Starts absagen mussten.

Der Nilkheimer Sebastian Feser (Jg 1997), der vor zwei Jahren studienhalber zum SV Bayreuth wechselte, nahm die Gelegenheit wahr, zusammen mit seinen ehemaligen Teamkollegen vom SSKC Poseidon in Hofheim sechs Starts zu absolvieren. Der schnelle Sportler sorgte über 50 (0:24,96), 100 (0:54,16) und 200 m Freistil (1:57,76) sowie 100 m Schmetterling (1:00,05) jeweils für Tagesbestzeiten und schaffte über 200 m Freistil mit glatten 600 Zählern sein punktbestes Ergebnis.