Doppelsieg für Kustra in Köln
Poseidonen beim Jahresabschied mit starken Leistungen auf der Langbahn/Fünfter der Vereinswertung
Eine positive Bilanz zog Abteilungsleiter Tom Ehrhardt aus dem Abschneiden seiner Sportler beim letzten Wettkampf im Kalenderjahr, dem Jahresabschiedsschwimmen des 1. Kölner Schwimmvereins auf der 50-Meter-Bahn im Sportleistungszentrum der Sporthochschule Köln. Unter den 34 teilnehmenden Vereinen belegte der SSKC Poseidon Aschaffenburg in der Vereinswertung mit 7 Gold-, 17 Silber- und 18 Bronzemedaillen einen beachtlichen fünften Rang und stellten mit Christoph Kustra einen zweifachen Gesamtsieger.
Der 16-jährige Dessauer-Gymnasiast blieb im Auftaktrennen über 400 m Freistil zunächst auf Tuchfühlung zur führenden, für ihn unbekannten Konkurrenz vom Niederrhein. Nach der Hälfte der Distanz zog er das Tempo an und landete in 4:25,72 Minuten einen deutlichen Sieg. Enger war es für ihn am zweiten Tag in der Entscheidung über 100 m Schmetterling, die er nahe an seine Bestmarke heranschwimmend in 1:01,52 Minuten gewann. Mit Eugen Hoffmann (4. in 1:04,88 Minuten – persönliche Bestzeit!) und Julian Richter (6. in 1:06,83 Minuten) landeten zwei weitere SSKC-Jugendliche in der Spitzengruppe der offenen Wertung. Wie stark die Aschaffenburger derzeit im Delphinstil unterwegs sind, zeigte Steven Herrschaft (Jg. 1997) auf der Sprintstrecke über 50 Meter. Hier gab es eine Sonderwertung für die Jahrgänge 1997 und jünger, die er in 30,10 Sekunden zu seinen Gunsten entschied.
Sein können im Rückenschwimmen bewies erneut Eugen Hoffmann (Jg. 1995). Er steigerte seine Bestzeit auf sehr gute 1:06,32 Minuten und musste sich als klarer Sieger seines Jahrgangs in der Gesamtwertung nur dem überragenden Damian Wierling (SG Essen – 1:02,25 Minuten) beugen, der im Jahrgang 1996 zur absoluten deutschen Spitzenklasse zählt. Deutliche Steigerungsraten verzeichneten wieder die jüngeren Akteure im 38-köpfigen Aufgebot der Poseidonen, angeführt von den Geschwistern Jonas (6 neue Bestzeiten) und Hannah Braun (4), Tamara Hille, Philipp Schüßler (je 6), Annemarie Bosch, Marcel Hochstein, Sebastian Feser (je 5), Sophia Diener und Dominik Eisert (je 4).