Jugend des SSKC Poseidon holt 44 Podestplätze bei Schwimmefest in Eschborn

Das internationale Schwimmfest in Eschborn wird für die Aschaffenburger Schwimmer der zweiten Reihe zum erfolgreichen Testlauf. Michael Blum überzeugt mit der punktbesten Leistung.

Mit 36 Ju­gend­li­chen be­tei­lig­te sich der SSKC Po­s­ei­don Aschaf­fen­burg recht zahl­reich an den 42. in­ter­na­tio­na­len Schwimm­wett­kämp­fen in Esch­born, um die­se Akteu­re aus der zwei­ten Wett­kampf­mann­schaft und zwei Nach­wuchs­grup­pen zu tes­ten. Das Ge­sam­t­er­geb­nis kann sich se­hen las­sen: Bei 148 Starts errangen die jungen Poseidonen 9 erste, 19 zweite und 16 dritte Plätze und brachten es auf insgesamt 98 neue Hausmarken, macht 66 Prozent.

Für die punktbeste Leistung der bayerischen Gäste sorgte Michael Blum (Jg. 2002). Der vielseitige Schwimmer beendete fünf seiner sieben Rennen mit neuen Hausmarken und erhielt für seine 2:17,22 Minuten über 200 m Freistil 379 Punkte. Die meisten Podestplätze gingen an Julius Euler (sieben), dicht gefolgt von Leonard Plönissen (sechs). Euler (Jg. 2004) holte dabei im Brustschwimmen über 100 und 200 m zusammen mit seinem gleichaltrigen Vereinskameraden Nils Zimmer zwei Doppelsiege für seinen Verein. Tolle Fortschritte verzeichnete Trainerin Amelie Lotz bei Samuel Tanner (Jg. 2004). Ihre Arbeit mit dem jungen Hessen trägt reife Früchte, auch wenn es über 100 m Rücken eine Disqualifikation gab. Die sechs weiteren Rennen beendete er jeweils mit neuen, beachtlichen Hausmarken, die ihm fünf Podestplätze einbrachten.

Bei den Mädels schob sich gleich ein ganzes Quartett in den Vordergrund, darunter das Geschwisterpaar Svenja (Jg. 2005) und Tamina Kessel (Jg. 2010). Svenja konnte sich einen kompletten Medaillensatz sichern und hatte ihre punktbeste Leistung (345 Zähler) bei ihrem dritten Platz über 50 Freistil in feinen 32,68 Sekunden. Die kleine Schwester bestritt erstmals die 200 m Freistil und sicherte sich da gleich den Sieg in beachtlichen 3:40,27 Minuten, dem sie wenig später noch den Erfolg auf der halben Distanz folgen ließ. Die ein Jahr ältere Jasmin Leonie Kämmer steigerte über 200F ihre Hausmarke aus 2018 (3:53,09 Min.) um fast 25 Sekunden auf 3:28,54 Minuten und holte sich ebenfalls Gold. Grund zur Freude bei ihr und dem Poseidonanhang steuerte die jüngste im Aufgebot, Vanessa Vavricka (Jg. 2011) bei, als sie über 50 m Brust in sehr guten 51,08 Sekunden überlegen zum Jahrgangssieg schwamm.

hgr