Zum 54. Mal wird heuer der Deutsche Mannschaftswettbewerb im Schwimmen für Jugendliche (DMS-J) durchgeführt. Von Anfang an und ununterbrochen dabei: die Poseidonen aus Aschaffenburg. Sie waren und sind es auch heute als SSKC Poseidon, die diesen wertvollen Mannschaftswettbewerb im Bezirk Unterfranken durch die Teilnahme mit einer Vielzahl von Mannschaften nicht untergehen ließen. Beim Auftakt im Jahre 1960, als der SV Poseidon noch zur Kategorie der Vereine ohne Winterbad (VoW) zählte, traten die damals 13- und 14-jährigen „Knaben“ zum unterfränkischen Bezirksentscheid im Würzburger Hallenbad am Sanderrasen an und bestritten den Wettbewerb in der Schülerklasse (MWS). Zum damaligen Team gehörten Peter Schüßler, Hansi Zahn, Dieter „Jean“ Meyer, Alfred Bogner und Joachim Berger, von denen vor allem der Erstgenannte eine lange, sehr erfolgreiche Schwimmerkarriere anhängte.
 
Bereits drei Jahre später schaffte die nächste Schwimmergeneration (Jg. 1949/1950) das Kunststück  im MWS bis ins Bayerische Landesfinale vorzudringen, eine Mannschaft aus einem Verein ohne Winterbad! Das Finale wurde in München ausgetragen, im Spätherbst – sicherlich nicht zum Vorteil der hallenbadlosen Aschaffenburger Schwimmtalente! Das Programm bestand damals aus vier Staffeln, wozu 20 Positionen zu besetzen waren. Im Freistil- und Brustschwimmen mussten „Schwellstaffeln“ (50-50-100-100-50-50m) absolviert werden. Im Rückenschwimmen waren diese verkürzt auf 50-100-100-50m, und im Schmetterlingsschwimmen ging es über 4 x 50 Meter. Die heute über 60-Jährigen waren: Gregor Kolb, Hans Messenzehl, Peter Grasmann, Peter Schwill, Wolfgang Hartung, Michael Levy, Klaus Thomaier, Karlheinz Hassloch, Thorald Klebe, Horst Eiter, Hugo Kullmann und Karlheinz Schröner.