SSKC Poseidon punktet auch auf der Langbahn: Rang fünf im Medaillenspiegel bei der Großveranstaltung mit 41 Vereinen in Wetzlar

Über 600 Teil­neh­mer aus 41 Ve­r­ei­nen (3616 Mel­dun­gen) star­te­ten am Wo­che­n­en­de beim 14. Win­ter­schwimm­fest des TV Wetz­lar – nach den Meis­ter­schaf­ten auf der Kurz­bahn für die meis­ten ein ers­ter Test auf der 50-Me­ter-Bahn.

Diesem unterzog sich auch ein 15-köpfiges Aufgebot des SSKC Poseidon Aschaffenburg, zunächst allerdings nur auf den kürzeren Strecken, die sie in den drei letzten Abschnitten der Großveranstaltung bestritten. Trotz dieser Beschränkung erreichte das Team mit 14 Gold-, elf Silber- und zwölf Bronzemedaillen Rang fünf im Medaillenspiegel, eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Gute Noten verdient

Gut ein Drittel aller 89 Starts der Poseidonschwimmer endeten mit neuen persönlichen Bestleistungen. Die besten Noten verdienten sich in dieser Hinsicht Lena Ludwig, David Billert und Alexander Gening (sechs Starts/sechs neue Hausmarken!), gefolgt von Carlotta Fröhlich (6/5). Dreifachsieger Gening blieb über 200L in 2:20,95 Minuten nur knapp über seinem erst kürzlich aufgestellten bayerischen Kurzbahnrekord und unterbot über 100F (0:59,60) nun auch auf der Langbahn erstmals die Minutengrenze.

Für riesige Zeitsprünge sorgte die zwölfjährige Lena Ludwig, die verletzungsbedingt lange keine Langbahnwettkämpfe bestreiten konnte und jetzt in Wetzlar umso stärker auftrat. Sie erreichte drei Podestplätze und übersprang in den drei Disziplinen des Brustschwimmens sowie über 200L jeweils weit die 400-Punktemarke. Für 50B (0:37,91) erhielt sie 466, für 100B (1:22,52!) gar 469 Zähler. Bestnoten verdiente sich auch David Billert. Der junge Sommerkahler bewies erneuet seine Vielseitigkeit, gewann neben 200L (2:43,17!) auch 200S (2:46,79) und nahm einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause.

Hausmarke gesteigert

Damit war er jedoch nicht der einzige Poseidone, der dies schaffte. Der inzwischen 20-Jährige Justin Arapaj steigerte seine Hausmarke über 100F auf stolze 55,58 Sekunden (601 Punkte!) und war auch über 50R (0:28,99!) noch nie so schnell wie jetzt in Wetzlar. Besonders freute er sich über seinen knappen Sieg im 200m-Lagenschwimmen. Beim Vierfacherfolg der Poseidonen in der Wertung Ü 18 gewann er in 2:26,65 Minuten vor Philipp Walter (2:26,72), Liam Tanner (2:26,73) und Nils Haack (2:27,29).

Die bereits am Freitag angereisten Zwillingsbrüder Florian und Sebastian Eich (SG TV Elsenfeld/TV Kleinwallstadt) waren für die langen Freistilstrecken gemeldet. Bei ihrem Langbahn-Debüt über 800F konnte Sebastian (10:34,34) seine Kurzbahnzeit vom letzten Wochenende (10:50,31) glatt unterbieten, Florian (Kurzbahn: 10:14,46; Wetzlar 10:27,66) schaffte dies nicht.

hgr