Saint-Germain-en-Laye eine Herausforderung: Poseidonen trafen in der Partnerstadt auf erstklassige Konkurrenz

Recht gut ge­löst ha­ben die Schwim­mer des SSKC Po­s­ei­don Aschaf­fen­burg ih­re schwe­re Auf­ga­be beim in­ter­na­tio­na­len Mee­ting in Saint Ger­main-en-Laye, ei­ner hoch­klas­si­gen, drei­tä­g­i­gen Ver­an­stal­tung mit Teil­neh­mern aus 86 Clubs.

Nach der langen Anreise in Aschaffenburgs französische Partnerstadt standen am Freitag die Sprints über 50 m auf dem Programm.

Brust: Lena Ludwig glänzte

Die Anfahrt am besten verkraftet hatte wohl Lena Ludwig (Jg. 2007), die Jüngste im 14-köpfigen Aufgebot der Poseidonen. Sie glänzte bereits im Vorlauf über 50 m Brust mit feinen 36,37 Sekunden, mit denen sie sich für das abendliche B-Finale qualifizierte. Dort steigerte sie ihre Leistung auf prächtige 35,92 Sekunden und holte sich auch dort als Jüngste der acht Finalistinnen Silber in der Jugendwertung.

Für eine Teilnahme an einem A-Finale hingen die Trauben in Anbetracht einiger Top-Athleten aus Moskau, Indonesien und den Niederlanden sehr hoch. Über 200S, , ihre Paradedisziplin, jedoch kein Problem für Cäcilia Bausback. Um die Teilnahme zu schaffen, musste sie allerdings schon im Vorlauf (2:31,02 Minuten) an ihre Grenzen gehen und wiederholte diese Leistung bei ihrem sechsten Rang im Finale (2:31,27) mit fast identischer Zeit. Sehr gut auch ihre Leistung auf der halben Distanz (1:07,26), wo sie als Neunte nur um drei Zehntelsekunden das A-Finale verpasste.

Für weitere Teilnahmen an den Finalläufen B und C sorgten die Brustspezialisten. Neben Lena Ludwig, die auch über die längeren Distanzen voll überzeugte, waren dies auf weiblicher Seite ihre drei Jahre ältere Schwester Hannah (2004) und Franka Timm (2006), ebenfalls auf allen drei Distanzen und teilweise mit neuen persönlichen Berstleistungen auf der Langbahn.

Der vielseitige Alexander Gening (2006) übernahm den männlichen Part. Er erreichte in den Finalläufen der Jugendwertung (Jg. 2004 und jünger) über 50 und 100B die Plätze 15 und 16 und schloss seine Leistungen mit Rang sechs (2:43,98) auf der Langdistanz ab. Seine Stärke im Brustschwimmen nutzte er auch über 400L. Nach 5:10,88 im Vorlauf steigerte er sich im B-Finale auf starke 5:05,82 Minuten und belohnte sich mit Silber.

Mit je fünf neuen persönlichen Bestleistungen für die Langbahn bewiesen Lea Becker (2005) und Carlotta Fröhlich (2004) dass sie auf einem sehr guten Weg sind. Beide schwammen sich mit guten Leistungen je einmal ins C-Finale: Carlotta über 400F (5:03,58 – 5.), Lea über 50R (0:33,96 – 4.). Hajo Krauss (2003) brachte sich mit neuen Hausmarken in den drei Brustrennen ins Gespräch.

hgr