Von Coronabestimmungen gebremst: Leistungen der Poseidon-Teilnehmer in Köln beeinträchtigt

Manch neue Er­fah­rung beim Wett­kampf in Co­ro­na­zei­ten mach­te das klei­ne Auf­ge­bot der Po­s­ei­don­schwim­mer bei ei­nem Lang­bahn­test in Köln. So muss­ten die Sport­ler un­ter an­de­rem in der Schwimm­hal­le ei­nen Mund-Na­sen-Schutz tra­gen, den sie erst am Start­b­lock ab­le­gen durf­ten.

Coach Ehrhardt stellte daraufhin seinen Schützlingen frei, auf einen der geplanten vier Starts zu verzichten. Unter den gegebenen Umständen machte ein Teil der Truppe davon Gebrauch, alle taten jedoch ihr Bestes und schafften insgesamt 18 Podestplätze.

Jule Weindel, die über 100F (1:02,65) nahe an ihre Hausmarke herankam, mit 573 Zählern für das punktbeste Frauenergebnis der Poseidonen sorgte, danach aber passen musste und keinen weiteren Wettbewerb mehr bestritt. Besser mit den Umständen zurecht kam Justin Arapaj. Der 21-Jährige schaffte es dreimal aufs Podest, sicherte sich den Sieg über 100R (1:04,71) und mit seiner neuen Hausmarke über 100F (0:55,45) 605 (!) Punkte.

Neue Hausmarken

Ebenfalls vier Starts absolvierte Anika Heinz (2003). Ihr gelang beim Jahrgangssieg im Sprint über 50F (0:28,84) ebenso eine neue Hausmarke wie der ein Jahr jüngeren Carlotta Fröhlich, die im gleichen Rennen in glatten 30 Sekunden Dritte ihres Jahrgangs wurde. Cäcilia Bausback (2003) beschränkte sich auf drei Starts, die sie alle auf Rang eins beendete. Über 50S (0:30,76) musste sie sich den Sieg jedoch mit der zeitgleichen Lea Mietzner (SC Hürth) teilen.

Heinz Grasmann