Reibenspiess zweimal Fünfte in Mölln

Sechster Rang für Poseidon-Staffel

Nach ih­rem sen­sa­tio­nel­len Er­folg bei den »Süd­deut­schen« – Platz eins in der Me­dail­le­wer­tung – er­war­te­te das Po­s­ei­don-Trio bei den Deut­schen Frei­was­ser­meis­ter­schaf­ten (DFWM) im schles­wig-hol­stei­ni­schen Mölln ei­ne un­g­leich schwe­re­re Auf­ga­be.

Das zeigte sich vor allem im ersten Rennen, der Staffel über 3 x 1,25 km, für die sie sich doch einiges vorgenommen hatten. Die weibliche Jugend wurde zusammen mit der männlichen Jugend gestartet, wobei Startschwimmerin Anna Reibenspiess gleich zu Beginn des Rennens die härtere Gangart deutlich zu spüren bekam und den Kontakt zur starken Spitze verlor. Cäcilia Bausback und Schlussschwimmerin Fabienne Krüger hatten Probleme bei den Wechseln und mussten ihre Teilstrecken nahezu ohne direkte Mitstreiter bewältigen. Am Ende waren sie trotz ihrem sechsten Rang unter 15 Teams und einer Zeitverbesserung gegenüber dem vergangenen Jahr um fast eine Minute auf 51:48,18 Minuten sichtlich enttäuscht.
Der Sieg ging in hervorragenden 47:12,47 Minuten klar an den SC Chemnitz, der damit seinen Titel erfolgreich verteidigte und in der 18-jährigen Fränzi Heinrich eine überragende Startschwimmerin hatte.

Das Einzelrennen über 2,5 km bestritten alle Drei im schnellsten Lauf. Nach der Enttäuschung in der Staffel folgte keine Trotzreaktion. Beim Sieg ihrer bayerischen Dauerrivalin im Becken, Annalena Wagner (SG Mittelfranken – 31:17,48 Min.), erreichte Anna Reibenspiess (34:06,24 Min.) mit Rang fünf im Jahrgang 2002 wie im letzten Jahr die beste Platzierung. Fabienne Krüger (Jg. 2002 – 37:37,45 Min.) wurde Zwölfte, Cäcilia Bausback (Jg. 2003 – 34:43,92 Min.) belegte den 13. Rang.

Versöhnlich verlief der letzte Start (5 km) vor allem für Cäcilia Bausback, die sich auf eine neue persönliche Bestmarke (1:07:16,10 Std.) steigerte und Zehnte wurde. Fast eine Minute schneller war Anna Reibenspiess (1:06:17,88) erneut als Fünfte, und Fabienne Krüger beendete den langen Kanten nach 1:13:39,50 Std. auf Rang neun.
hgr

Poseidon-Trio auf dem Prüfstand

In Staffel und Einzel bei den DFWM

Nach den spektakulären Erfolgen bei den »Süddeutschen« im nahen Großkrotzenburger See tritt das jugendliche Poseidon-Trio Anna Reibenspiess, Fabienne Krüger und Cäcilia Bausback die weite Reise gen Norden nach Mölln, zwischen Hamburg und Lübeck gelegen, an, wo ihm beim stark besetzten deutschen Freiwassermeisterschaften (DFWM) schwere Kost vorgesetzt wird.

583 Teilnehmer am Start

583 Teilnehmer aus 171 Vereinen bestreiten bis Sonntag das aus insgesamt 19 Wettbewerben bestehende Programm, das gleich mit Höhepunkten beginnt: 10 km (Männer/Frauen) und 7,5 km (Qualifikation für die JEM männlich und weiblich).
Zu ihrem ersten Start treten die Poseidonmädels zum Staffelwettkampf über 3 x 1,25 km an, der im See Freigericht West nicht auf dem Programm stand. Auf Bundes?ebene ist er jedoch Standard und mit 15 Teams stark besetzt. Die Mannschaften der SG Essen, des Flensburger SK und des Swim-Teams Stadtwerke Elmshorn gelten als hohe Favoriten. Für das Aschaffenburger Trio heißt es, zum Auftakt eine starke Leistung zu zeigen. Auf alle Fälle wollen die Mädels vom Main zumindest den im vergangenen Jahr hart erkämpften siebten Platz verteidigen.
In den Einzelwettkämpfen – am Freitag stehen die 2,5 km, am Samstag die 5 km auf dem Programm – ist die Beteiligung riesengroß, so dass mehrere Läufe mit jeweils um die 45 Teilnehmer nötig sind und die Startphasen entsprechend turbulent sein werden.
Wenn alles gut läuft, sind für Cäcilia Bausback und Fabienne Krüger Top Ten Plätze drin, für Anna Reibenspiess wohl noch etwas mehr.

hgr