Juniorin Hennl bei der DM zweimal Siebte

Staffeln des SSKC bewähren sich auch

Die schwe­re Auf­ga­be bei der Teil­nah­me an den in­ter­na­tio­na­len deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Ber­lin wur­de vom weib­li­chen Un­ter­mainsex­tett aus Aschaf­fen­burg und Klei­n­ost­heim or­dent­lich be­wäl­tigt.

So kamen die Schwimmerinnen des SSKC Poseidon in den beiden Freistilstaffeln am Ende der langen Saison mit ihren vielen Starts und Höhepunkten ganz nahe an ihre Kreisrekorde heran und schafften im »Konzert der Großen« ein ähnlich achtbares Ergebnis wie im vergangenen Jahr.
Rang elf erfolgreich verteidigt

Über 4 x 200 m verteidigten Anna Reibenspiess, Cäcilia Bausback, Fabienne Krüger und Anika Heinz mit einer Steigerung um vier Sekunden auf 9:04,27 Minuten ihren elften Platz erfolgreich. Nur bei der »Süddeutschen« in Dresden war das Quartett mit 9:00,84 Minuten (Kreisrekord) schneller gewesen. In gleicher Besetzung bestritt das Team auch den Wettbewerb über 4 x 100 m Freistil und erreichte in 4:09,94 Minuten unter 22 angetretenen Staffeln den 14. Rang.

In den Einzelrennen schnitt Alena Hennl (TSG Kleinostheim) am besten ab. Nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur und kurzer, intensiver Vorbereitung auf diesen Höhepunkt steigerte die 18-Jährige bei ihren beiden Starts jeweils ihre Hausmarken und platzierte sich als Siebte der Juniorenwertung beide Male unter den Top Ten.

Über 200 m Schmetterling verbesserte sich die bayerische Meisterin auf starke 2:21,81 Minuten, womit sie dem Kreisrekord ihrer vier Jahre älteren Schwester Alina (2012 – 2:20,36) wieder ein Stück näher kam. Beide trafen einen Tag später im Vorlauf über 400 m Lagen aufeinander.
Dort gelang Alena ein Sprung um sieben Sekunden auf 5:09,76 Minuten. Als 17. der offenen Klasse verpasste sie damit die Teilnahme am B-Finale nur um eine Position. Ihre für den SV Würzburg 05 startende Schwester (Achte in 5:00,91) kam dagegen ins A-Finale und wurde dort mit einer Steigerung auf 4:57,52 Minuten Sechste.

Reibenspiess zufriedenstellend

Von Anna Reibenspiess, der 16-jährigen Realschulabsolventin, konnte selbst ihr Trainer Tom Ehrhardt nur vier Tage nach ihren großen Auftritten in Nürnberg bei den bayerischen Jahrgangsmeisterschaften keine Steigerungsraten mehr erwarten. Dennoch dürften beide mit Annas Abschneiden zufrieden sein: 400F: 25. (unter 34 Teilnehmerinnen) in 4:33,29; 400 L: 17. (29) in 5:11,32; 200F: 32 (43) in 2:09,91; 200 L: 28. (40) in 2:26,35.

hgr

Noch einmal zur »Deutschen« nach Berlin

Duell der Hennl-Schwestern

Nach den er­folg­reich ab­sol­vier­ten baye­ri­schen Jahr­gangs­meis­ter­schaf­ten war­tet für ein weib­li­ches Un­ter­mainsex­tett noch ei­ne be­deu­tend schwe­re­re Auf­ga­be, die of­fe­nen deut­schen Meis­ter­schaf­ten, die von Don­ners­tag bis Sonn­tag wie­der in Ber­lin aus­ge­tra­gen wer­den.

Anna Reibenspiess, aus Nürnberg mit fünfmal Gold zurückgekehrt, qualifizierte sich für vier Disziplinen und bestreitet im Freistil- und Lagenschwimmen jeweils die 200- und 400-m-Distanzen. Zusammen mit ihren Teamgefährtinnen Cäcilia Bausback, Anika Heinz und Fabienne Krüger nimmt sie auch die Staffeln über 4 x 100 und 4 x 200m in Angriff.

Alena Hennl (TSG Kleinostheim), im April bayerische Meisterin über 200 m Schmetterling geworden, hat sich nach bestandenem Abitur zuletzt gewissenhaft auf die DM vorbereitet und deshalb auch auf Starts in Nürnberg verzichtet. Sie wird in Berlin neben ihrer Spezialdisziplin auch das 400-m-Lagenschwimmen bestreiten, wo sie in ihrem Vorlauf auch auf ihre für den SV Würzburg 05 startende Schwester Alina treffen wird.

hgr