Härtetest in Karlsruhe bestanden

Zahlreiche persönliche Rekorde bei internationaler Konkurrenz auf der 50m-Bahn in Karlsruhe/

Einem echten Härtetest unterzogen sich 28 Schwimmerinnen und Schwimmer des SSKC Poseidon Aschaffenburg, die sich an den 45. Internationalen Schwimmsport-Tagen des SSC Karlsruhe beteiligten. 64 Vereine – 57 deutsche, je ein holländischer und ein französischer sowie fünf Teams aus der Schweiz – hatten insgesamt 699 Teilnehmer gemeldet, so dass es auf der 50-Meter-Bahn des Fächerbades mit 3275 Meldungen zur erwarteten Großveranstaltung kam. Vordere Platzierungen für die Akteure vom Main waren von vornherein illusorisch. Was zählte, waren die Zeiten. Und da konnte Chef-Trainer Tom Ehrhardt mit seiner Truppe durchaus zufrieden sein.

70 neue persönliche Bestzeiten für die „lange Bahn“ konnte er registrieren. Eine hundertprozentige Ausbeute schafften in dieser Hinsicht Katharina Reibenspiess (Jg. 2000) und Marcel Hochstein (Jg. 1999). Beide gehören noch der 2. Wettkampfmannschaft an, starteten je achtmal und ernteten ebenso oft das Lob des Trainergespanns Wolfgang und Carolin Uhrig. Mit elf Starts absolvierte Sebastian Feser ein noch größeres, sehr anspruchsvolles Programm, wobei er in sieben Fällen seine Hausmarken verbesserte und dabei die Umstellung auf die ungewohnte 50-Meter-Bahn hervorragend verkraftete.

Für die punktbeste Leistung im Team sorgte einmal mehr Christoph Kustra. Er steigerte sich über 100 m Schmetterling auf 1:00,97 Minuten (564 Punkte) und war damit sogar um eine halbe Sekunde schneller als zuletzt auf der Kurzbahn. Er belegte damit Rang 15 in der offenen Wertung die beste Platzierung der Poseidonen. Den Sieg holte sich mit neuem Bahnrekord (53,03 Sekunden) der 20-jährige Mannheimer Philip Heintz vor dem gleichaltrigen Fabian Schwingenschlögel (1. FCN Schwimmen – 55,46 Sek.). Als Topscorer bei den Frauen erwies sich Lisa Diener mit ihren Leistungen über 50 ( 29,54 Sekunden – 534 Punkte) und 100 m Freistil (1:05,80 Min. – 519 Punkte).

Weitere Ergebnisse mit persönlichen Bestleistungen:
Weiblich: Hannah Braun (Jg. 1999): 800F – 11:16,72; 400L – 6:17,82; Enna Corak (1998): 800F – 10:57,37; 400L – 6:18,61; Lisa Diener (1997): 800F – 11:11,23; Sophia Diener (2000): 100F – 1:18,39; 200F – 2:50,95; 800F – 12:48,82; 200L – 3:20,40; Samira Englert (2000): 800F – 11:21,75; 200R – 3:02,41; 400L – 6:40,34; Tamina Englert (1996): 800F – 10:45,03; 200R – 2:53,89; Lia Klausner (1999): 400F – 5:48,89; 800F – 11:54,00; 400L – 6:28,56; Anika Kutschera (Jg. 1999): 100F – 1:15,52; 200F – 2:47,80; 200R – 3:21,44; 200L – 3:13,11; Anne Lenz (1997): 200L 3:03,25; Katharina Reibenspiess (2000): 200F – 2:50,17; 800F – 12:08,97; 100B – 1:35,78; 200L – 3:07,12; Hanna Seubert (2000): 800F – 11:54,28; Linda Vorberg (1997): 50F – 0:32,57; 200L – 2:57.68.
Männlich: Justin Arapaj (1999): 100R – 1:20,77; Fabian Bauer (1997): 400F – 5:01,73; Jonas Braun (1997): 1500F – 20:31,94; Sebastian Feser (1997): 50F – 0:29,61; 200F – 2:21,99; 1500F –  20:25,31; 400L – 5:52,37; Steven Herrschaft (1997): 200F – 2:24,52; 100R – 1:15,08; 100S – 1:09,90; Marcel Hochstein (1999): 200F – 2:45,96; 400F – 5:50,09; 200B – 3:17,65; 100S – 1:34,89;  Eugen Hoffmann (1995): 400F – 4:40,23; 1500F – 18:43,82; 100R – 1:06,43; 400L – 5:19,40; Christoph Kustra (1995): 50F – 0:26,00; Niklas Reibenspiess (1998): 400F – 4:53,82; 1500F – 19:23,85; 100R – 1:15,39; Julian Richter (1996): 50F – 0:27,93; 1500F – 19:45,41; 400L – 5:33,65; Philipp Walter (2000): 1500F – 23:44,25; 400L – 7:01,95.