Süddeutscher Meister über 1500 Meter Freistil: Ruwen Straub überragt in Würzburg

An den süd­deut­schen Meis­ter­schaf­ten über die lan­gen St­re­cken, die am Wo­che­n­en­de in Würz­burg aus­ge­tra­gen wur­den, be­tei­lig­ten sich die Spe­zia­lis­ten vom Un­ter­main mit wech­seln­den Er­fol­gen. Natalie Wöltinger stand zweimal auf dem Podest.

Mit der punktbesten Leistung (851 Zähler) der auf der 50-m-Bahn ausgetragenen Titelkämpfe holte sich der für den SV 05 Würzburg startende Klingenberger Ruwen Straub souverän die Meisterschaft über 1500 m Freistil. Der 25-Jährige distanzierte dabei in 15:18,94 Minuten dabei klar den Zweitplatzierten Niklas Frach (TV Wetzlar – 15:40,24 Min.), den Titelträger 2018 (16:00,34 Min.).

Für den SSKC Poseidon Aschaffenburg schaffte Anna Reibenspiess den Sprung aufs Podest – allerdings erst im zweiten Anlauf. Über 400 m Lagen nämlich unterlief ihr in einem sonst sehr gut geführten Rennen einmal mehr ein Flüchtigkeitsfehler bei einer Wende, der zur Disqualifikation führte. Diese Scharte wetzte sie bei ihrem Einsatz über 800 m Freistil wieder aus, schwamm in sehr guten 9:17,55 Minuten ganz nahe an ihren Kreisrekord (9:17,45) heran und holte sich als Sechste der offenen Wertung Silber im Jahrgang 2002.

Gleich zweimal auf dem Stockerl stand Natalie Wöltinger (Jg. 2000). Der erfahrenen Spitzenschwimmerin des WSV Großkrotzenburg gelang nach ihrem Jahrgangssieg über 400 m Lagen (5:06,78 Min.) auch noch ein Silberrang über 800 m Freistil (9:39,54). Die gleichaltrige Kleinostheimerin Alena Hennl holte, für den SC Wasserfreunde Fulda startend, über 400 m Lagen Bronze (5:17,52).

Nicht ganz so glücklich verliefen die Rennen für Cäcilia Bausback, bei der es momentan nicht so recht läuft. Nika Steigerwald (Jg. 2006) konnte zuletzt nur eingeschränkt trainieren, war noch nicht ganz gesund und erreichte ihr bestes Ergebnis mit Rang acht über 400 m Lagen (5:42,78). Besser lief es da beim gleichaltrigen Alexander Gening, der wegen eines verdrehten Knies in den beiden letzten Wochen ebenfalls nicht das komplette Trainingsprogramm absolvieren konnte. Umso erstaunlicher, dass er über 400 m Lagen mit sehr guten 5:24,76 Minuten eine neue Hausmarke schaffte, mit der er einen beachtlichen fünften Platz erreichte.
hgr