Schwimm-Geschwister im Gleichschritt: Anna und Niklas Reibenspiess haben je neun Kreisrekorde auf der 25-m-Bahn

Nach den re­kord­träch­ti­gen ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren lohnt sich ein Blick in die Re­kord­lis­ten des Schwimm-Krei­ses Un­ter­fran­ken-West.

Beschränkt auf die Kurzbahn (25 Meter) stehen dort bei den Frauen in den 18 Einzeldisziplinen nur drei Namen: Anna Reibenspiess (SSKC Poseidon 9), die zuletzt von Rekord zu Rekord eilte, Alina Hennl (TSG Kleinostheim – 5), die jetzt erfolgreich für den SV 05 Würzburg startet und zuvor die meisten Disziplinen dominierte, und Helena Kösterke (SSKC Poseidon – 4). Die inzwischen 32-Jährige machte 2016 noch einmal auf sich aufmerksam, als sie bei einer Masterveranstaltung den Rekord über 50S auf 29,47 Sekunden drückte. Unangetastet stehen weiterhin ihre drei Marken aus dem Jahr 2004 (!) auf den kurzen Kraulstrecken und über 50R.

Bei den Männern sind es gerade mal zwei Namen mehr. Auch hier räumte in den letzten Jahren Niklas Reibenspiess (SSKC Poseidon – 9) gehörig auf, vor allem im Lagen-, Brust- und Kraulschwimmen. Nicht gefährdet waren hingegen die vier in den Jahren 2000 bis 2003 aufgestellten Rekorde seines Trainers Tom Ehrhardt (SSKC Poseidon – 4) im Schmetterlings- und Rückenschwimmen.

Uralt-Rekord aus dem Jahr 1992

Der älteste zu Buche sehende Rekord stammt aus dem Jahr 1992. Diesen hält seit nunmehr 26 Jahren Stefan »Pöffel« Grasmann über 50B mit 30,8 Sekunden, aufgestellt in Schwäbisch-Gmünd. Das Gütezeichen für »Uralt«: Damals reichten bei der Zeitnahme die Zehntelsekunden. Ebenfalls aus dem 20. Jahrhundert stammt der Rekord von Max Herms (TV Elsenfeld), der als Jugendlicher Spitzenzeiten vor allem im Rückenschwimmen erzielte und 1999 in Viareggio/Italien mit 59,11 Sekunden die Minutenmarke unterbot.

Zwei Rekorde stehen noch auf dem Konto Ruwen Straubs (SG Elsenfeld/Kleinwallstadt), der sich nach seinem Wechsel Richtung Würzburg noch enorm steigern konnte und inzwischen zu den besten deutschen Langstrecklern zählt.

hgr