In Hofheim purzeln die Hausmarken: Schwimmer des SSKC Poseidon »ohne Sechs« sehr erfolgreich

Ohne Cäcilia Bausback, Alexander Gening, Fabienne Krüger, Anna Reibenspiess, Nika Steigerwald und Franka Timm, die sich für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren konnten und in den nächsten Tagen in Berlin starten werden, beteiligte sich die »L1« des SSKC Poseidon Aschaffenburg mit einem 10-köpfigen Aufgebot sehr erfolgreich am 12. Hofheimer Frühlingsmeeting auf der 25-m-Bahn.
Nach den Härtetests auf der Langbahn hatte es den Anschein, als wären den Poseidonen Flossen gewachsen.

Große Steigerungen

»Ladies first!« – das haben sich die vier beteiligten Mädels verdient. Bei je vier Starts stellten sie insgesamt 15 neue persönliche Bestleistungen auf, teilweise mit nicht zu erwartenden Steigerungsraten. Carlotta Fröhlich dominierte viermal im Jahrgang 2004 und sorgte mit 488 Zählern für respektable 1:03,80 Minuten über 100F für das punktbeste Ergebnis. Für Überraschungen sorgten die drei 14-jährigen Rückenschwimmerinnen, angeführt von der dreifachen Siegerin Mia-Sophie Sauer. Die Zeiten des Trios können sich sehen lassen: Mia-Sophie Sauer: 0:33,08 (50m); 1:11,66 (100m) und 2:33,15 (200m), Lea Becker: 0:35,05 (3. Platz), 1:13,43 und 2:35,31 (jeweils 2. Platz) und Nicole Peters: 0:35,93 (4.), 1:16,06 (5.) und 2:44,15 (3.).

Bei vier neuen Hausmarken, drei Jahrgangssiegen und einem zweiten Platz hatte auch Alexander Hebeler genügend Grund, sich zu freuen. Die Steigerungen im Brustschwimmen waren enorm: 50m – 0:32,14 (bisher 0:33,56); 100m – 1:12,59 (1:15,18); 200m – 2:42,90 (2:47,14). Im Duell mit seinem gleichaltrigen, ebenfalls in Nilkheim wohnenden Vereinskameraden Jannik Pothorn behielt der Dalberg-Gymnasiast über 100F knapp die Oberhand. Beide unterboten bei ihrem gefeierten Doppelsieg die Minutengrenze glatt.

Als schnellster Krauler der Veranstaltung erwies sich am Taunus der 20-jährige Justin Arapaj mit flotten 24,70 Sekunden im Sprint. Auch über 100 (0:54,60 Min.) und 200F (2:01,69) sowie über 100R (1:01,03! – persönliche Bestzeit) sorgte er jeweils für die Tagesbestzeiten. Der vier Jahre jüngere Jonas Schäffer sicherte sich mit drei neuen Hausmarken einen kompletten Medaillensatz und kam über 100F (1:00,43) weiter an die Minutenmarke heran. Zurück in die Erfolgsspur fand am Wochenende Philipp Walter bei seinen Einsätzen im Freistil- und Rückenschwimmen. Über 200R lieferte er mit stolzen 2:17,54 Minuten die Tagesbestzeit und schaffte über 50F (0:25,67) und 100R (1:03,98) die Steigerung seiner Hausmarken.

hgr