Die Youngster sind auf einem guten Weg: Franka Timm und Lena Ludwig überzeugen beim Freistil-Cup

Trotz ih­rer der­zeit mä­ß­i­gen Trai­nings­mög­lich­kei­ten schnit­ten die Akteu­re des SSKC Po­s­ei­don Aschaf­fen­burg beim Frei­s­til-Cup der Ka­der-Schwim­mer in Würz­burg wie­der recht gut ab, konn­ten doch nach 16 Ren­nen acht per­sön­li­che Best­leis­tun­gen re­gi­s­triert wer­den.

Neulinge mit Bestleistungen

Diese gingen nahezu ausnahmslos auf die Konten der Neulinge in Tom Ehrhardts L1, die auch bei den wenigen »Wassereinheiten« in einem 16,67-m-Becken noch enorme Fortschritte machen konnten. Die Etablierten dagegen mussten zufrieden sein, wenn sie nahe an ihre bereits sehr guten persönlichen Bestleistungen herankamen.

Die größten Sprünge erzielten erwartungsgemäß Tamina Kessel und Linus Dietrich (beide Jg. 2010). Die mit Abstand jüngsten aller Teilnehmer hatten im direkten Vergleich mit etwas älterer Konkurrenz zwar nicht den Hauch einer Chance, absolvierten ihre Rennen – quasi gegen die Uhr – jedoch bravourös, wie es die Zeiten über 200 m Freistil belegen: Tamina 2:56,37 Minuten (bisherige Hausmarke 3:12,46), Linus 2:54,43 Minuten (3:09,69). Die beiden Youngster sind auf einem sehr guten Weg.

Für die wertvollsten Leistungen sorgten wohl Franka Timm (2006) und Lena Ludwig (2007) über 100F. Franka steigerte ihre Marke von 1:04,23 auf 1:03,90 Minuten, Lena gar um fast zwei Sekunden von 1:07,26 auf 1:05,41 Minuten. Hannah Ludwig, ihre drei Jahre ältere Schwester und vor allem im Brustschwimmen erfolgreich, freute sich über neue Hausmarken über 50F (0:30,67) und 100F (1:09,96). Alexander Gening kam im Freistilsprint mit feinen 26,59 Sekunden bis auf ein »Hundertstel« an seine Bestmarke heran und blieb damit um einen Platz vor seinem Münchner Kaderkollegen Nate Holmes, der mit 26,77 Sekunden gestoppt wurde.

Heinz Grasmann