Die langen Strecken fest im Griff: Kaderathleten des SSKC Poseidon mit einer Leistungsdichte wie noch nie

Den Vor­teil des clu­b­ei­ge­nen 25-m-Be­ckens nutz­ten die Ka­der­schwim­mer des SSKC Po­s­ei­don Aschaf­fen­burg am Sams­ta­g­a­bend sehr er­folg­reich zu ei­nem Test auf den lan­gen St­re­cken 1500 m Frei­s­til und 400 m La­gen.

Die meisten der 18 Akteure gingen in beiden Disziplinen an den Start, in Anbetracht der nur etwa 45-minütigen Erholungspause dazwischen eine echte Herausforderung. Diese wurde jedoch von allen mit Bravour gemeistert, was sich in einer kaum zu erwarteten Leistungsdichte, 24 neuen Hausmarken und guten Platzierungen in den Bestenlisten niederschlug.

Starke Rennen

Abiturientin Cäcilia Bausback – das Kolloquium im Fach Theologie steht noch aus – schwamm zwei starke Rennen. Dabei verwies sie ihre prächtig in Fahrt gekommenen jungen Clubkameradinnen (enorme Zeitsprünge) in die Schranken. Auf der langen Krauldistanz schaffte sie mit sehr beachtlichen 18:05,88 Minuten eine neue Hausmarke. Im Lagenschwimmen kam sie mit ebenso feinen 5:14,74 Minuten bis auf einige Zehntel an ihre bisherige Bestzeit heran. Dass sie dazu fähig war, verdankte sie zu einem Großteil ihrem vier Jahre jüngeren Trainingspartner Maxim Sarkany, der sie zweimal im direkten Vergleich zu sehenswerten Zweikämpfen herausforderte und dabei jeweils mit super Zeiten (17:59,72 und 5:17,60) knapp die Oberhand behielt.

Über 1500F der Männer setzte sich mit Nils Haack ebenfalls ein Routinier durch. Der 26-jährige Schweinfurter, Student der hiesigen Fachhochschule, bewies einmal mehr, dass es durchaus möglich ist, auch jenseits der 20 noch zu Höchstleistungen fähig zu sein. Mit seiner Durchgangszeit bei 800 m knackte er ebenso seine Hausmarke wie am Ende der 60 Bahnen mit der Gesamtzeit von 17:17,28(!) Minuten. Zum dritten Schlag holte er über 400L (4:57,64) aus, wo er sich nur dem 15-jährigen Alexander Gening beugen musste. Dieser nutzte seine Klasse im Brustschwimmen, zog an Haack vorbei und verbesserte sich als Sieger auf sehr gute 4:51,81 Minuten.

Ein willkommenes Nebenprodukt der abendlichen Veranstaltung: Sieben Jugendliche qualifizierten sich für die deutschen Freiwassermeisterschaften.

hgr