Niklas Reibenspieß einsame Spitze
Mit einem stattlichen Aufgebot aus dem jüngeren Jugendbereich beteiligte sich der SSKC Poseidon Aschaffenburg am 32. Internationalen Schwimmfest des SCW Eschborn, bei dem 357 Teilnehmer aus 18 Vereinen an den Start gingen. Für die jungen Poseidonen war dies der erste Wettkampf im neuen Kalenderjahr und sehr erfolgreich.
Den Vogel schoss diesmal ohne Zweifel Niklas Reibenspieß (Jg. 1998) ab: Acht Starts, acht Siege und achtmal persönliche Bestzeit, dazu die punktbeste Leistung bei seinem Erfolg über 200 m Brust (3:31,31 Minuten), die dem vielseitigen Zehnjährigen auch noch den Pokal der Jahrgangswertung einbrachten, waren einfach spitze.
Das musste auch sein gleichaltriger Trainingsgefährte Daniel Stamm einsehen, der in mehreren Disziplinen jeweils knapp hinter Reibenspieß, aber ebenfalls mit neuen Hausmarken, fünfmal Rang zwei und dreimal Rang drei erkämpfte. Den Poseidon-Triumph in dieser Altersklasse komplettierte der sprintstarke Dominik Eisert mit Siegen über 50 m Freistil (34,67 Sekunden) und 200 m Rücken (3:24,76 Minuten).
Im Jahrgang 1997 hatte der SSKC zwei Eisen im Feuer: Sebastian Feser bestritt sein anstrengendes Programm ohne Fehl und Tadel, legte dabei über 2500 Meter (!) im Becken zurück und freute sich über zweimal Gold sowie je einmal Silber und Bronze. Fabian Bauer brachte es auf zwei Podestplätze, als Erster über 400 m Freistil und als Zweiter über 200 m Brust.
Einen schweren Stand hatten die Schwimmerinnen des SSKC; denn in den weiblichen Konkurrenzen gaben die Gastgeberinnen, die zu den ersten Hausnummern im Hessischen Schwimmverband zählen, klar den Ton an. Umso höher einzuschätzen ist der Dreifachsieg der Youngsters im Jahrgang 2000 über 100 m Lagen durch Katharina Reibenspieß (1:49,35 Minuten!), Hanna Seubert (1:51,45) und Sophia Diener (1:54,35). Im Jahrgang 1996 punktete Fabienne Stamm mit Siegen über 200 m Schmetterling und 400 m Lagen sowie Rang zwei über 50 m Schmetterling.
Vom Anhang stürmisch gefeiert wurden auch die überraschenden Pokalgewinne in den Staffeln. Hinter den Teams der Gastgeber belegten die Poseidonen je dreimal die Plätze zwei und drei.