Ohne Druck steigert sich Uhrig-Truppe

Ohne Druck und mit veränderter Aufstellung traten die Schwimmerinnen des SSKC Poseidon Aschaffenburg zum DMS-Finale der bayerischen Landesliga in Nürnberg-Langwasser an.

Die Spitzenteams aus Würzburg, München und Bamberg waren mit ihren stattlichen Punktzahlen der Vorkämpfe weit enteilt, so dass für die Uhrig-Schützlinge im besten Falle noch ein vierter Platz zu erreichen war. Mitbewerber war Regensburg, das einen Vorsprung von knapp 200 Zählern mit ins Finale brachte.

Mit drei etatmäßigen Brustschwimmerinnen, die beim Vorkampf noch ersetzt werden mussten, gelang es im Verlauf des ersten Abschnitts, diesen Abstand zeitweise bis auf wenige Punkte schrumpfen zu lassen. Syna Michaelis meldete sich nach längerer Wettkampfpause über 100 m in sehr guten 1:20,90 Minuten erfolgreich zurück, Ina Kwiezinski sprintete die halbe Distanz in 36,82 Sekunden, während Vanessa Kunkel auf der 200-Meter-Strecke in 2:59,61 Minuten die drei Minutenmarke unterbot.
Die maximal zugelassenen fünf Einsätze bestritt erneut das Trio Lisa Diener, Helena Kösterke und Lena Schwarz, zum Teil allerdings mit veränderten Aufgaben, denn die vielseitigen Anne Lenz und Carolin Uhrig waren im Finale nicht mir von der Partie. Das Top-Ergebnis schaffte diesmal Lena Schwarz, die es auf 2 723 Punkte (Vorkampf 2687) brachte. Helena Kösterke kam auf 2 662 Zähler und erzielte mit ihren 32,85 Sekunden über 50 m Rücken (597 Punkte) das beste Einzelergebnis.
Lisa Diener (Jg. 1997 – 2 298 Punkte), das Küken im SSKC-Team, überzeugte erneut. Neben ihrer Sprintstärke, die sie mit 31,67 Sekunden über 50 m Schmetterling (519 Punkte) wieder unter Beweis stellte, zeigte sie über 400 m Freistil (5:22,78 Minuten) auch ein verbessertes Stehvermögen.

Ein Paradebeispiel in Sachen Stehvermögen lieferte die Rückenspezialistin Isabella Spieler ab. Sie steigerte ihre Punktzahlen mit zunehmender Streckenlänge: 472 Punkte für 50 Meter (0:35,53 Min.), 488 für 100 m (1:14,64 Min.) und stolze 490 Zähler für 200 m (2:38,81 Min.).

Ihre Zwillingsschwester Verena war erneut die Zuverlässigkeit in Person, denn sie schaffte über 200 m Schmetterling (2:47,02 Min.) mit 411 Punkten exakt das gleiche Ergebnis wie beim Vorkampf.

Für Lisa Schirado (drei Einsätze) standen die gleichen Disziplinen auf ihrem Programm, das sie mit einer Steigerung um 45 Zähler sehr erfolgreich bewältigte.

Im Vorkampf als Debütantin mit einem Start betraut kam Katharina Biel im Finale zweimal zum Einsatz. In den Wettbewerben 200 m Schmetterling (2:55,32 Minuten – persönliche Bestzeit) und 400 m Lagen (6:05,19 Min.) brachte sie es auf 756 Punkte.