SSKC-Teams in Bamberg tadellos

Von ihrer besten Seite zeigten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer des SSKC Poseidon Aschaffenburg beim DMS-Vorkampf der Landesliga in Bamberg. Die Uhrig-Truppe stellte in 30 der insgesamt 62 Rennen die Sieger und übertraf mit 18 438 (Männer) und 15 705 Punkten (Frauen) die anvisierten Marken deutlich.

Während den Frauen, die einige Leistungsträgerinnen ersetzen mussten, am Ende 87 Zähler zum Einzug ins Finale fehlten, schafften die in Bestbesetzung angetretenen Männer problemlos den Sprung in die Aufstiegsrunde.

Für einen Auftakt nach Maß sorgten Felix Sobietzki und Pascal Mangold. Sobietzki kam als Sieger über 200 m Freistil (2:00,98 Minuten) recht nahe an die Zweiminutenmarke heran und Mangold ließ es über 100 m Brust so richtig krachen, als er seine persönliche Bestmarke gleich um drei Sekunden auf sehr beachtliche 1:08,56 Minuten steigerte. Mit dieser Topleistung im Rücken schwamm der Brustspezialist aus Nilkheim auch seine vier weiteren Einsätze optimal, tat sich dabei auch auf den kurzen Kraulstrecken mit Spitzenzeiten über 50 (0:25,67 Min.) und 100 Meter (0:56,40 Min.) hervor und schaffte mit 3003 Punkten bei fünf Einsätzen ein echtes Topergebnis.

Verlass war wieder auf die Routiniers Igor Misovic und Tom Ehrhardt, die beide seit nunmehr 20 Jahren zur ersten DMS-Mannschaft der Poseidonen gehören. Ehrhardt schaffte mit 3161 Zählern (fünf Einsätze) die höchste Punktzahl im Aschaffenburger Team, Senior Misovic (Jg. 1975) leistete mit 2339 Punkten (vier Einsätze) ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur stolzen Gesamtpunktzahl, die heuer erstmals wieder mit ins Finale genommen wird.

Hervorragend schlug sich das Frauenteam aus Aschaffenburg, das sich mit der Mannschaft aus Hohenbrunn-Riemerling einen bis zum Schluss spannenden Kampf um den zweiten Platz hinter den überragenden Gastgeberinnen lieferte. Der nach dem ersten Abschnitt erreichte zweite Rang ging gegen Ende knapp verloren. Schade, denn die Schwimmerinnen aus dem Osten Münchens schafften als sechste und damit letzte Mannschaft den Einzug in die Finalrunde.

Die DMS-erfahrene Helena Kösterke stärkte dem jungen Team spürbar den Rücken. Sie bestritt fünf Einsätze vorwiegend auf kurzen Distanzen und schaffte mit 2787 Zählern das beste Gesamtergebnis der Poseidondamen. Nahe heran (2720) kam Lisa Diener. Die 14-Jährige erzielte in ihren Paradedisziplinen fünf neue persönliche Bestmarken und blieb mit 1:09,64 Minuten über 100 m Schmetterling erstmals unter 1:10. Noch höher bewertet wurden ihre 30,42 Sekunden über die halbe Delfindistanz, wo sie mit 586 Punkten das höchste Einzelergebnis ihres Teams erreichte.

SSKC-Männer peilen in Bamberg den Finaleinzug an

Ganz im Zeichen des Deutschen Mannschaftswettbewerbs im Schwimmen (DMS) stehen bundesweit die Wettkämpfe im Februar. Für den SSKC Poseidon Aschaffenburg, der den Kreis Unterfranken-West in der Landesliga vertritt, geht es mit Frauen- und Männerteam zum Vorkampf nach Bamberg.

Dort geht es zunächst darum, im Fernwettkampf unter den insgesamt je 20 Mannschaften der Liga den Sprung unter die besten Sechs zu schaffen, die zwei Wochen später im Finale um den Aufstieg in die Bayernliga kämpfen.
Einen Dämpfer muss Coach Stefan Uhrig hinnehmen, der bei den Frauen nicht auf die beiden Topscorer der letzten Jahre, Lena Schwarz und Ina Kwiezinski, zurückgreifen kann. Auch auf Enna Corak, die sich zuletzt auf allen Rückenstrecken an die Spitze schwamm, muss er verzichten, da die Gymnasiastin mit der Klasse an einem Skikurs teilnimmt. Somit rücken Linda Vorberg und Svenja Berger (beide Jahrgang 1997) ins Team. Das Vertrauen genießen weiter Helena Kösterke, Lisa Schirado, Anne Lenz, Alina Kunkel, Syna Michaelis und Lisa Diener.

Die Teilnahme am Finale ist das erklärte Ziel der Poseidon-Männer. Die junge Truppe mit Christoph Kustra und Pascal Mangold an der Spitze hat im letzten Jahr enorme Fortschritte gemacht und wird in Bamberg einmal mehr unterstützt von den DMS erprobten Athleten Felix Sobietzki, Thomas Ehrhardt und Igor Misovic. Komplettiert wird das Team durch das starke Quartett Eugen Hoffmann, Debütant Leon Sperber und das Brüderpaar Lukas und Erik Kaiser.
Gegner der Männer sind SG Bamberg, SV Bayreuth und ATS Kulmbach; die Frauen treffen ebenfalls auf die Gastgeber sowie auf den TV Marktheidenfeld, Delphin Herzogenaurach und TSV Hohenbrunn-Riemerling.