Gelungener Langbahntest

Gegen starke Konkurrenz holen sich die Poseidon-Akteure 32 Podestplätze.Zur Vorbereitung auf die in den nächsten Monaten anstehenden Meisterschaften auf der Langbahn beteiligte sich der SSKC Poseidon Aschaffenburg mit 26 Sportlern aus der ersten und zweiten Wettkampfmannschaft am 5. Frühjahrsschwimmfest des TV Wetzlar.

Bei dieser zweitägigen Großveranstaltung (3130 Meldungen) gingen 562 Teilnehmer aus 34 Vereinen an den Start auf der Wetzlarer 50-Meter-Bahn. Gegen diese starke, vorwiegend aus allen Teilen Hessens kommende Konkurrenz stellten die Poseidonen 82 persönliche Bestleistungen auf und errangen neun erste, sieben zweite und 16 dritte Plätze.
Je dreimal an die Spitze ihres jeweiligen Jahrgangs schwammen Lisa Diener (Jg. 1997) und Christoph Kustra (Jg. 1995). Beide konnten sich darüber hinaus mit ihren starken Sprintzeiten auch für die Endläufe der offenen Klasse qualifizieren. Lisa Diener schaffte dies über 50 m Freistil mit 29,02 Sekunden. Im Finale steigerte sie sich auf sehr gute 28,81 Sekunden und verbesserte sich damit um zwei Plätze auf Rang sechs.
Christoph Kustra erreichte dreimal die Endläufe, davon zweimal im Brustschwimmen zusammen mit seinem Trainingspartner Pascal Mangold (Jg. 1993). Auf der 50-m-Sprintstrecke lag Kustra als Fünfter in 32,87 Sekunden knapp vor Mangold (6. in 33,11 Sek.), der im Vorlauf seine Hausmarke auf hervorragende 32,36 Sekunden verbessert hatte. Auf der doppelten Distanz drehte Mangold den Spieß um und wurde in 1:12,75 Minuten Fünfter vor Kustra (1:13,51 Min. – 7.). Mit 2:46,24 Minuten sicherte sich der 18-Jährige aus Nilkheim darüber hinaus Silber über 200 m Brust in der offenen Klasse, während Kustra in sehr guten 1:01,94 Minuten (neue persönliche Bestleistung!) Bronze im Finale über 100 m Schmetterling holte.

Ein weiterer Brustschwimmer von Format wächst beim SSKC Poseidon wohl in Alexis Kloke (Jg. 1995) heran. Nach Rang vier über 50 Meter (38,00 Sekunden) und Platz fünf über 100 Meter (1:22,95 Min.) verbesserte er sich als Jahrgangssieger über 200 Meter auf 2:58,09 Minuten.
Gut in Szene setzten sich auch die jüngeren Poseidonakteure. Justin Arapaj (Jg. 1999) und Niklas Reibenspiess (Jg. 1998) bestritten jeweils sechs Rennen und beendeten diese allesamt in der Spitzengruppe ihrer stark besetzten Altersgruppe. Arapaj sicherte sich zweimal Silber und einmal Bronze, Reibenspiess stand gleich viermal als Dritter auf dem Podest.
Noch besser machten es die Mädchen: Enna Corak siegte im Jahrgang 1998 über 100 m Rücken (1:15,39 Min.), und Hanna Seubert (Jg. 2000) nahm gleich einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause. Sie schwamm drei neue persönliche Bestzeiten, siegte über 200 m Freistil (2:52,98 Min.), wurde Zweite über 200 m Brust (3:24,79 Min.) und Dritte über 100 m Rücken (1:28,50 Min.).