Poseidonen in Rekordlaune

Staffeln und Qualifikation für die Süddeutsche standen in Heidelberg im Focus

Zwei Tage Hochbetrieb herrschte beim Internationalen Arena-Cup im Heidelberger Bundesleistungszentrum, wo über 700 Akteure aus 49 Vereinen (3780 Einzel- und 53 Staffelmeldungen!) auf der 50-Meter-Bahn ihre Kräfte maßen, darunter auch Teilnehmer vom SSKC Poseidon Aschaffenburg (19) und von der SG TV Elsenfeld/TV Kleinwallstadt (2).

Hannah Braun und Sebastian Feser (beide Poseidon) nutzten die letzte Chance, sich in einer Disziplin für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften zu qualifizieren, während Poseidon-Coach Tom Ehrhardt für Enna Corak und Niklas Reibenspiess jeweils die sechste Qualifikation registrieren konnte.

Übertroffen wurden diese Ergebnisse vom glänzenden Abschneiden der Poseidonen in den Staffelwettbewerben mit vier Podestplätzen und drei neuen Kreisrekorden. Den Anfang machten Enna Corak, Hannah Braun, Katharina Biel und Lisa Diener mit ihrem dritten Platz in der Lagenstaffel. Hinter der Bezirksauswahl Mittelrhein (4:42,47 Min.) und dem SV Mannheim (4:54,68 Min.) wurde das Quartett mit 4:57,07 Minuten gestoppt und verbesserte damit den Kreisrekord, der seit 1992 auf glatten 5:00,00 Minuten stand. Noch besser machten es anschließend die Männer: Eugen Hofmann (Rücken) und Moritz-Pacal Weis (Brust) hielten Anschluss an die Spitze, ehe Delphin Leon Sperber die Führung übernahm, die Schlussschwimmer Niklas Reibenspiess souverän verteidigte. Auch diesem Quartett war mit 4:20,47 Minuten ein neuer Kreisrekord gelungen, die Konkurrenz, Neptun Leimen (4:21,02 Min.) und der Bezirk Mittelrhein (4:22,13 Min.) folgten dichtauf. Für den dritten Rekord sorgten die Männer in der Kraulstaffel, wo an der Stelle von Leon Sperber der zwei Jahre jüngere Sebastian Feser zum Einsatz kam. Die erst vor wenigen Wochen in Darmstadt aufgestellte Marke von 3:55,27 Minuten steht nun bei 3:52,02 Minuten. Den überaus spannenden Zweikampf an der Spitze entschied hier die Auswahl vom Mittelrhein in 3:51,20 Minuten für sich. Ohne Änderung in der Besetzung gegenüber der Lagenstaffel schafften auch die Poseidon-Frauen in 4:23,31 Minuten den Silberrang, wobei sie nur knapp über der Rekordmarke blieben.