Vavricka qualifiziert sich für die „Süddeutschen“ / Grünewald und Dietrich mit tollen Verbesserungen

Insgesamt 26 Schwimmerinnen und Schwimmer der ersten und zweiten Wettkampf-Mannschaft des SSKC Poseidon machten sich am vergangenen Wochenende auf den Weg zum 59. Internationalen Schwimmfest in Darmstadt. Der sowohl in der Breite, als auch in der Spitze gut besetzte Wettkampf entpuppte sich dabei als echter Härtetest: Morgens starteten die Rennen bereits um 8:00 Uhr, der letzte Lauf ging kurz vor 21 Uhr ins Wasser.

Trotz der widrigen Umstände schlugen sich die Poseidonen sehr gut und konnten nach den Anstrengungen des Oster-Trainingslagers die Früchte für die harte Arbeit in Form von vielen neuen Bestzeiten ernten. Außerdem erfreulich: Viele Sportler lösten mit dem Unterbieten von Pflichtzeiten für Bayerische und Süddeutsche Meisterschaften Tickets für die Highlights der diesjährigen Schwimmsaison.

Dies gelang unter anderem Vanessa Vavricka (2011). Das Küken im von Coach Justin Arapaj betreuten Team präsentierte sich insbesondere über die 50m Freistil (31,06 Sekunden) und 200m Brust (3:01,16) stark und unterbot mit schnellen Bestzeiten die Pflichtzeiten für die süddeutschen Titelkämpfe. Diese finden bereits in zwei Wochen statt und werden in diesem Jahr in Ingolstadt ausgetragen.

Einmal mehr schnell unterwegs waren auch Leon Finnegan (2008) und Maxim Sarkany (2007), denen trotz starker Konkurrenz der Sprung in die Finalläufe über die 50m-Distanzen gelang. Finnegan fehlten im Freistil-Endlauf in 24,84 Sekunden als Vierter lediglich fünf Hundertstelsekunden auf das Podest. Sarkany belegte in einem ebenfalls sehr engen Rennen über die Schmetterling-Distanz in 27,13 Sekunden Rang sechs – einen Platz vor dem ehemaligen Poseidonen David Billert (2008, 27,36 Sekunden), der mittlerweile für den SV Würzburg 05 startet.

Der Wettkampf in Darmstadt wurde derweil auch dafür genutzt, die Form auf den langen Strecken zu testen. Maxim Sarkany war hier über die 1500m Freistil am Start und ließ mit einer tollen neuen Bestzeit von 17:44,57 aufhorchen. Lissy Konrad (2009) zeigte ihr Können über die 400m Lagen und schwamm in 5:44,65 schneller als je zuvor.

Ein besonderes Lob des Trainers verdiente sich Tamina Kessel (2010). Im Sprint über die 50m Freistil (30,84 Sekunden) und 50m Rücken (35,38 Sekunden) stellte sie nicht nur zwei starke neue Bestzeiten auf, sondern konnte sich außerdem auch direkt für die bayerischen Meisterschaften im Juli qualifizieren. Im Jahrgang 2010 konnten außerdem Kessels Vereinskameradinnen Sophia Grünewald und Lilli Dietrich auf sich aufmerksam machen. Beide bestätigen ihre tolle Entwicklung in den vergangenen Monaten und durften sich über eine Bestzeiten-Quote von makellosen 100% freuen.

Gleich zwei Strecken-Debüts gab es für Felix Freudenberger, der erstmals überhaupt über 200m Lagen und 400m Freistil an den Start ging und dabei vollends zu überzeugen wusste. Eine tolle Moral bewiesen derweil auch Lara Weigel (2009) und Dominik Schulze (2007) bei ihrem letzten Start am Sonntag-Abend, als es für sie am Ende des anstrengenden Wettkampf-Wochenendes auf die harten 200m Schmetterling ging. Die Herausforderung meisterten jedoch beide mir Bravour und belohnten sich jeweils mit einer neuen Hausmarke.