Mit drei weiblichen und sechs männlichen Schwimmern ist der SSKC Poseidon Aschaffenburg in diesem Jahr mit gleich neun Sportlern bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen vertreten. Das ist neuer Rekord – noch nie war der Untermain mit so einem großen Aufgebot bei den Titelkämpfen in Berlin am Start. Vom 22.05 bis 26.05 stehen an fünf Wettkampftagen insgesamt 20 Einzelstarts für die Poseidonen auf dem Plan.

 

Das umfangreichste Programm zu absolvieren haben Leon Finnegan (2008) und Linus Dietrich (2010) mit jeweils vier Rennen. Dreimal ins Wasser springen werden David Gening (2010) über 50m, 100m und 200m Schmetterling und sein gleichaltriger Teamkollege Mika Heller über 50m, 100m und 200m Brust. Allen Vieren ist mit guten Leistungen der Sprung unter die Top-20 oder sogar Top-10 ihres Alters zuzutrauen.

 

Mit ordentlich Rückenwind in die Hauptstadt reisen wird Lissy Konrad (2009), die bei den Süddeutschen Meisterschaften vor zwei Wochen die Bronzemedaille über 50m Schmetterling gewinnen konnte. Auch in Berlin wird sie über diese Strecke angreifen und zudem im 50m-Kraulsprint zusehen sein. Jeweils einen Start absolvieren werden Lana Fecher (2008, 50m Rücken) Vanessa Vavricka (2011, 100m Brust) und Maxim Sarkany (2007, 200m Schmetterling).

 

Ebenfalls für die „Deutschen“ qualifizieren konnte sich Philipp Veldkamp über 50m Schmetterling, wodurch der Jahrgang 2010 gleich durch vier Schwimmer vertreten sein wird. Veldkamp sorgt dabei für ein Novum, denn erstmals schaffte ein Sportler aus der zweiten Wettkampf-Mannschaft „L2“ die Qualifikation für die nationalen Meisterschaften. Aus diesem Grund wird das neunköpfige Team neben Justin Arapaj in Berlin auch durch Amelie Lotz betreut.

 

Insgesamt haben sich sogar zehn Sportler aus Aschaffenburg für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifiziert, Top-Schwimmer Alexander Gening (2006) verzichtet jedoch aufgrund seiner Ausbildung auf einen Start in Berlin. Seine Absage schmerzt, denn der 18-Jährige zeigte sich zuletzt in herausragender Form und sicherte sich mit Fabelzeiten zwei Goldmedaillen bei den Süddeutschen Meisterschaften. Auch in Berlin hätte er durchaus die Chance gehabt, bei der Vergabe der Medaillen ein Wörtchen mitzureden.