Maxim Sarkany schwimmt bei den „Bayerischen“ fünfmal ins Finale
Mit den Bayerischen Meisterschaften der offenen Klasse auf der Kurzbahn stand am vergangenen Wochenende in Bayreuth das erste Highlight der noch jungen Schwimm-Saison 2024/2025 an. Insgesamt reisten über 250 Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem ganzen Freistaat noch Oberfranken, um die Landesmeister auf der kurzen 25 Meter Bahn zu ermitteln.
Mit dabei war auch ein achtköpfiges Aufgebot vom bayerischen Untermain – sechs Sportler vom SSKC Poseidon sowie zwei Sportler von der TSG Kleinostheim. Die konnten zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison zwar meist nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen und blieben in diesem Jahr ohne Medaillen, dennoch konnte das kleine Team bei den Titelkämpfen das eine oder andere Ausrufezeichen zu setzen.
Stark präsentierte sich allen voran Maxim Sarkany (2007). Bei insgesamt sechs Einzelstarts qualifizierte er sich fünfmal für das Finale der schnellsten Acht und stellte ebenso oft eine neue persönliche Bestleistung auf. Verbunden mit zwei Staffelstarts absolvierte der Poseidone dabei insgesamt 13 (!) Rennen an zwei Tagen – ein durchaus beachtliches Wettkampf-Programm.
Um in die absolute Spitze Bayerns vorzustoßen und um die Medaillen mitzuschwimmen fehlten Sarkany noch ein paar (Zehntel-) Sekunden, mit seinen Finalteilnahmen und Platzierungen im Bereich sechs bis acht kann er jedoch überaus zufrieden sein. Neue Bestzeiten stellte er über 50m Freistil (0:24,77) 100m Freistil (0:53,55), 200m Freistil (1:56,90), 50m Schmetterling (0:26,71) und 100m Schmetterling (0:58,42) auf. Besonders hoch zu bewerten ist seine Zeit über die 200m Freistil, für die er starke 627 FINA-Punkte erhielt.
Aus der Damenriege der Poseidonen schaffte Routinier Cäcilia Bausback (2003) über ihre Paradestrecke, den 100m Schmetterling, den Sprung ins Finale. Mit einer Zeit von 1:07,75 blieb sie allerdings hinter ihrer Bestzeit zurück und konnte nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Etwas schwer taten sich auch Lana Fecher (2008) und Lissy Konrad (2009), die etwas hinter ihren Erwartungen zurückblieben. Einzig im Sprint über die 50m Rücken konnten beide mit einer neuen Bestzeit überzeugen: Fecher verpasste in 0:31,49 knapp den Sprung ins Finale, Konrad landete in 0:32,56 in den Top-20.
Ebenfalls einmal für den Endlauf qualifizieren konnte sich Leon Finnegan (2008) vom SSKC Poseidon, der allerdings in Bayreuth mit einer starken Erkältung zu kämpfen hatte und somit weit hinter seinen Bestzeiten zurückblieb. Besser lief es für Finnegans Teamkollegin Emma Kessler (2009), die sich in ihren beiden Rennen über die 50m Freistil (Bestzeit in 0:29,20) und 100m Freistil (1:03,94) gut präsentieren konnte. Ebenfalls für die Titelkämpfe gemeldet war die gleichaltrige Julia Karch von der SG Elsenfeld-Kleinwallstadt, sie verzichtete allerdings auf ihren Start in Bayreuth.