Am kommenden Samstag ist es wieder soweit: Beim Deutschen Mannschaftswettbewerb im Schwimmen (DMS) wird Schwimmen zum Teamsport und die Sportlerinnen und Sportler kämpfen nicht nur um Bestzeiten, sondern auch um Punkte für ihr Team. Bei dem im Ligasystem organisierten Wettkampf geht es somit auch um Auf- und Abstieg, wobei sowohl die Frauen- als auch die Herrenmannschaft des SSKC Poseidon Aschaffenburg in diesem Jahr wieder im bayerischen Oberhaus antreten.
Das Ziel ist dabei klar definiert: Die Poseidonen wollen die Klasse halten und damit ihre Position in der Bayernliga, die als dirttklassige Oberliga direkt unter der 2. Bundesliga angesiedelt ist, festigen. Die Vorzeichen dafür stehen gut, denn die Teams aus dem vergangenen Jahr konnten nahezu zusammengehalten werden. Eine besondere Tabellenkonstellation könnte den Erfolg beim Aufeinandertreffen in Bamberg allerdings deutlich erschweren.
Die Damenmannschaft de Poseidonen konnte im vergangenen Jahr einen soliden Mittelfeldplatz erzielen: Am Ende stand mit knapp 16.200 Punkten Platz fünf in der aus zehn Teams bestehenden Liga zu buche. In Bamberg wird nahezu dieselbe Mannschaft wie im vergangenen Jahr an den Start gehen, lediglich Anna Reibenspiess verzichtet auf einen Start. Angeführt von Routiner Cäcilia Bausback besteht das Team aus Lissy Konrad, Lana Fecher, Maren Krauss, Lara Weigel, Vanessa Vavricka, Emma Kessler und Hannah Schäffer.
Bei den Herren, die im vergangenen Jahr mit 16.900 Punkten den direkten Wiederaufstieg aus der Landesliga feierten, geht wieder eine bunt gemischte Truppe an den Start: Den Kern bilden die Leistungsträger Alexander Gening, Maxim Sarkany und Leon Finnegan, aber auch die beiden Oldies Justin Arapaj und Niklas Reibenspiess werden in Bamberg schwimmen. Komplettiert wird das Team durch die schnellen Jungs des Jahrgangs 2010 – Mika Heller, David Gening und Linus Dietrich.
Normalerweise müssen in der Bayernliga die beiden schwächsten Teams den Gang in die Landesliga antreten. Da bei den Herren jedoch die SG Bamberg und der SV Wacker Burghausen (mit Ex-Poseidone Sebastian Feser) den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga verpassten und in die Bayernliga zurückkehren, könnte es dort im schlimmsten Fall sogar vier Absteiger geben. Die Poseidonen müssen somit zwingend ihr Leistungsmaximum abrufen, da selbst ein vermeintlich sicherer Platz im Mittelfeld nicht zum Klassenerhalt reichen könnte.