Starke Leistungen auf den 200-Meter-Strecken / Julius Hahn glänzt mit vier Medaillen

Mit einem Aufgebot von 36 Schwimmerinnen und Schwimmern aus den drei Nachwuchs-Mannschaften startete der SSKC Poseidon am vergangenen Wochenende beim Helfmann-Cup in Frankfurt-Höchst. Obwohl Trainerin Svenja Lotz einige krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hatte, war sie mit dem Leistungen ihrer Talente sehr zufrieden und freute sich über tolle Fortschritte in der Schwimmtechnik, gute Renneinteilungen und starke Zeiten.

Der Wettkampf hatte dabei einige besondere Herausforderungen für die Nachwuchsschwimmer zu bieten: Zum einen war hier die starke Konkurrenz aus den anderen hessischen Vereinen, gegen die sich die Poseidonen behaupten mussten. Auch der lange Tag im Schwimmbad war für einige eine neue Erfahrung. Besonders bemerkenswert war außerdem, dass viele der Nachwuchstalente erstmals über die längeren 200-Meter-Strecken antraten – eine Herausforderung, die sie mit Bravour meisterten.

Herausragend war die Leistung von Julius Hahn (Jahrgang 2015), der bei all seinen vier Starts auf dem Podest landete und zwei Gold- und zwei Silbermedaillen mit nach Hause nehmen durfte. Besonders beeindruckte er über 50m Brust, wo er mit starken 0:50,12 Platz eins belegte und seine alte Bestzeit deutlich unterbieten konnte. Auch sein gleichaltriger Mannschaftskollege Justus Behütuns überzeugte, allen voran mit einem Sieg über 100m Freistil (1:34,67) und einem zweiten Platz über 200m Freistil (3:26,23).

Im Jahrgang 2016 glänzte Kilian Zobl, der über 50m Rücken in schnellen 0:53,97 den Sieg holte. Einer der jüngsten Teilnehmer war Benno Buckow (2017), der gleich dreimal auf dem Podest stand und besonders über 100m Freistil eine starke Leistung zeigte. Gemeinsam mit Robin Spenst und dem erkrankten Toni Markic bildet er ein vielversprechendes Trio im Jahrgang 2017. Spenst sicherte sich ebenfalls drei Medaillen, besonders stark war seine Zeit von 0:57,12 über 50m Rücken.

Das größte Pensum am Wettkampftag zu bestreiten hatte Amalia Stapp (2014), die ihre Vielseitigkeit in drei 200-Meter-Rennen unter Beweis stellte. Besonders überzeugen konnte sie mit ihren Leistungen über 200m Freistil (3:19,93) und erstmals auch 200m Lagen (3:50,88). Mit neuen Bestzeiten aus Podium schwimmen konnten außerdem Orphelia Harnisch (2013) über 50m Freistil und Svea Weidemann (2015) über 200m Brust.

Mit einer starken Ausbeute kehrte Familie Fennan aus Höchst zurück: Mina (2013) schwamm in jedem ihrer Rennen eine neue persönliche Bestzeit und verpasste als Vierte über 50m Freistil und 100m Lagen zweimal nur knapp das Podium. Vier neue Hausmarken gab es auch für Minas Brüder, die Zwillinge Karim und Yunes (2015). Über 50m Rücken standen beide gemeinsam auf dem Treppchen: Karim sicherte sich die Silbermedaille und war in 0:58,92 weniger als eine Sekunde schneller als Yunes (0:59,83).