Zwei Rekorde auf Malta

Trainingslager des SSKC Poseidon auf der Mittelmeerinsel erfolgreich abgeschlossen

Ihr Trainingslager in den Osterferien beendeten die Schwimmer des SSKC Poseidon Aschaffenburg auf Malta mit einem Wettkampftest über 800 beziehungsweise 1500 m Freistil sowie je ein Staffelrennen für Frauen und Männer. Mit den dabei erzielten Leistungen war Coach Tom Ehrhardt ebenso sehr zufrieden wie mit der Trainingseinstellung seiner Truppe. Über 800 m Freistil der Frauen registrierte er durchweg neue persönliche Bestmarken, gleich sechs seiner Mädels blieben unter elf Minuten. Den Vogel schoss einmal mehr Anna Reibenspiess ab, die sich gegen die Konkurrenz aus zwei starken englischen und neun maltesischen Clubs in hervorragenden 9:35,39 Minuten den Sieg holte. Sie verbesserte sich um stolze 13 Sekunden, unterbot als einzige Teilnehmerin die Zehnminutenmarke und brach gleichzeitig auch Alina Hennls Kreisrekord, den die Kleinostheimerin 2011 mit 9:36,82 Minuten aufgestellt hatte. Den dritten Platz in diesem Rennen erkämpfte sich Cäcilia Bausback (Jg. 2003) mit einer Steigerung um neun Sekunden auf feine 10:14,32 Minuten. Im dichten Feld sorgte Katharina Reibenspiess knapp dahinter in 10:15,28 Minuten als Fünfte für ein tolles Gesamtergebnis.
Auch bei den Männern, die ihren Test über 1500 m Freistil absolvierten, hieß der Sieger Reibenspiess. Niklas (Jg. 1998) steigerte seine Hausmarke um fast zwanzig Sekunden auf 17:23,71 Minuten und blieb dabei deutlich unter dem Vereinsrekord der Poseidonen, den bislang Christoph Kustra (17:36,19 Min.) hielt. Philipp Walter (Jg. 2000) sorgte ebenfalls mit neuer Hausmarke (18:15,11 Min.) für einen deutschen Doppelsieg, während sich Justin Arapaj, über 800 m Freistil eingesetzt, in 9:37,26 Minuten Bronze holte.
In den Staffelrennen schrammte das Quartett Hanna Seubert, Anna und Katharina Reibenspiess sowie Enna Corak als Vierte in beachtlichen 4:20,07 Minuten über 4 x 100m Freistil knapp am Podest vorbei. Bronze gab es dagegen für Philipp Walter, Niklas Reibenspiess, Sebastian Feser und Justin Arapaj in der Lagenstaffel, wo das Poseidonquartett allerdings von der Disqualifikation der maltesischen Nationalmannschaft profitierte. Mit nach der harten Trainingsarbeit nicht zu erwartenden Zeit von 4:18,13 Minuten wurde der eigene Kreisrekord nur um 14 Hundertstelsekunden verfehlt.