Poseidonen in Feierlaune

Beim Weihnachtsschwimmen in Koblenz mit vielen Bestmarken zu 32 Podestplätzen

Ein Jahr reich an Wettkämpfen schloss Poseidoncoach Tom Ehrhardt mit einem 16-köpfigen Aufgebot bei einem Kurzbesuch in Koblenz sehr erfolgreich ab. Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ konnten sich die jungen Akteure auf je drei Rennen konzentrieren und schafften eine Bilanz von 56 Prozent neuer persönlicher Bestleistungen. In der Endabrechnung belegten sie unter den zwanzig teilnehmenden Vereinen trotz der Startbeschränkung einen ehrenvollen sechsten Platz.
32 Mal schwammen die Poseidonen in die Medaillenränge. Ein seltenes Kunststück gelang dabei dem Reibenspiesstrio, das neunmal Edelmetall einheimste und es jeder einzelne auf zwei Gold- und eine Silbermedaille brachte. Der 13-jährigen Anna gelang dabei über 100 m Freistil in neuer persönlicher Bestzeit von 1:01,15 Minuten (580 Punkte!), die gesamte Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg hinter sich zu lassen. Katharina (Jg. 2000) glänzte jeweils als Gesamtzweite und Jahrgangssiegerin über 100 (1:11,50 Min.) und 200 m Schmetterling (2:39,82 Min.), freute sich aber am meisten über ihre neue Hausmarke im Brustschwimmen, als sie in 1:18,80 Minuten zusammen mit ihrer gleichaltrigen Teamgefährtin Hanna Seubert (1:18,39 Min.) einen Doppelsieg feiern konnte. Bruder Niklas (Jg. 1998) erreichte sein punktbestes Ergebnis über 100 m Freistil. Mit 55,20 Sekunden (539 Zähler) blieb er in diesem Rennen nur knapp über seinem persönlichen Rekord (54,75 Sek.) blieb.
Durchweg erfolgreich bei der Jagd nach neuen persönlichen Bestzeiten waren naturgemäß die jüngeren Kräfte im Aufgebot. Cäcilia Bausback (Jg. 2003), Fabienne Krüger, Alexander Hebeler, Jannik Pothorn (alle Jg. 2002), Liam Tanner (Jg. 2001) und Iljas Mirzoew (Jg. 2000) schafften je 100 Prozent. Die derzeitige Stärke der Poseidonen in der Breite zeigte sich besonders beim 200m-Rückenschwimmen. Bei Frauen und Männern schwammen jeweils vier Athleten in die Top-Ten. Mit neuen Bestmarken überzeugten dabei Hanna Seubert (2:34,85 Min.), Fabienne Krüger (2:37,42), Iljas Mirzoew (2:31,60) und Jannik Pothorn (2:39,03), die damit in den Bestenlisten weitere Plätze gutmachten.

Schwimmen in Zahlen:
Weihnachtsschwimmen in Koblenz (25m-Bahn):

Anis Alem (Jg. 2000) – 200S: 3:06,12 (3. in persönlicher Bestzeit = p.B.)Justin Arapaj (Jg. 1999) – 100F: 0:56,31 (2. – p.B.); 200R: 2:20,68 (1.); 100S: 1:05,04 (3. – p.B.); Cäcilia Bausback (Jg. 2003) 100B: 1:28,68 (4.) 200S: 2:48,33 (3.); 100S: 1:15,88 (5. jeweils p.B.);
Enna Corak (Jg. 1998) – 100F: 1:04,92 (2.); 200R: 2:41,64 (1.); 100R: 1:14,90 (2.); Sebastian Feser (Jg. 1997) – 100S: 1:01,99 (4.); Alexander Hebeler (Jg. 2002) – 100B: 1:20,91 (1.); 200R: 2:53,06 (4.); 100S: 1:36,87 (7. jeweils p.B.); Fabienne Krüger (Jg. 2002) – 100B: 1:26,36; 100R: 1:15,48; 200R: 2:37,42 (jeweils 3. in p.B.); Dovlat Mirzoew (Jg. 2001) – 100F: 1:02,00; 200R: 2:53,16; 100S: 1:16,36 (jeweils p.B.); Iljas Mirzoew (Jg. 2000) –
100F: 0:59,64 (5.); 200R: 2:31,60 (2.); 100S: 1:06,89 (3. jeweils p.B.); Jannik Pothorn (Jg. 2002) – 100F: 1:04,93; 200R: 2:39,03 ; 100S: 1:18,70 (jeweils 3. in p.B.); Anna Reibenspiess (Jg 2002) – 200R: 2:29,86 (1. – p.B.); 100S: 1:14,05 (2.); Hanna Seubert (Jg. 2000) – 100B: 1:18,39 (1.); 200R: 2:34,85 (3.); 100R: 1:11,48 (2. – jeweils p.B.); Liam Tanner (Jg. 2001) – 100F: 1:07,38; 200R: 2:37,83 (3.); 100S: 1:22,81 (jeweils p.B.); Philipp Walter (Jg. 2000) –
100F: 0:58,29 (3. – p.B.); 200L: 2:23,18 (2. – p.B.); 100S: 1:07,28 (4.).