Test in Heidelberg erfolgreich

Zahlreiche neue Hausmarken auf der Langbahn – Anna Reibenspiess mit Kreisrekord über 200 m Rücken

Zu einem letzten Test zur Vorbereitung auf die Langbahn beteiligte sich die Wettkampfmannschaft des SSKC Poseidon Aschaffenburg am wieder hervorragend besetzten Nikar-Cup in Heidelberg. Unter den 32 Vereinen (2700 Meldungen!) aus Süddeutschland und der Schweiz befand sich auch ein achtköpfiges Aufgebot der SG Elsenfeld/Kleinwallstadt. Nach der langen Kurzbahnsaison waren es vor allem die jungen Untermainakteure beider Teams, die ihre persönlichen Bestmarken auf der 50-Meter-Bahn serienweise verbesserten. Für das Topergebnis sorgte einmal mehr Anna Reibenspiess (SSKC Poseidon). Die 14-jährige Kaderschwimmerin unterbot über 200 m Rücken mit 2:34,30 Minuten hauchdünn den Kreisrekord ihrer Vereinskameradin Enna Corak (2:34,36 Min.), den diesen vor genau drei Jahren aufgestellt hatte.

Bisher mehr auf den langen Distanzen zu Hause, zeigte sie am Neckar auch im Sprint ihre Qualitäten. Herausgefordert von ihrer gleichaltrigen Trainingspartnerin Fabienne Krüger, die sich in den Vorläufen über 50 m Freistil auf 30,03 Sekunden steigerte und damit fünf Hundertstelsekunden schneller als Anna Reibenspiess war, kam es im Finale zum direkten Vergleich. Hier knackte Fabienne Krüger als Siebte des Sprints mit 29,77 Sekunden erstmals die 30-Sekundenmarke, während Anna Reibenspiess nun den Spieß umdrehte und in sehr guten 29,05 Sekunden (545 Punkte) Rang fünf belegte. Dass die Jungs der Poseidonen nicht ins Hintertreffen geraten, dafür sorgte in Heidelberg Jannik Pothorn (Jg. 2002) mit vier neuen Bestleistungen im Sprintbereich. Dabei schaffte er zweimal den Einzug in die Finalläufe. Über 50 m Rücken wurde er Fünfter in 34,38 Sekunden und belegte mit feinen 28,97 Sekunden über 50 m Freistil Rang sieben. Diese Platzierung schaffte auch Justin Arapaj (Jg. 1999 – SSKC Poseidon) mit 27,98 Sekunden und neuer Hausmarke im Finale der offenen Klasse über 50 m Schmetterling.

Insgesamt 29 persönliche Rekorde verbuchten die Akteure der SG Elsenfeld/Kleinwallstadt. In hervorragender Form präsentierte sich erneut Stefanie Göller (5 Hausmarken), die dabei mit 1:05,13 Minuten über 100 m Freistil ihr punkbestes Ergebnis (510 Punkte) erzielte. Noelle Ronalter (Jg. 2003) kehrte mit vier neuen Bestmarken auf die Erfolgsspur zurück und überzeugte vor allem bei ihrem Jahrgangssieg über 100 m Schmetterling in sehr beachtlichen 1:14,04 Minuten. Ganz vorne im Jahrgang 2006 mischten die Zwillingen Florian und Sebastian Eich mit, die in ihrer Altersklasse drei überlegene Doppelsiege erringen konnten, wobei Florian über je 100 m Freistil, Brust und Rücken stets als Erster anschlug. Er holte sich auch über 200 m Brust in hervorragenden 3:45,22 Minuten Gold. Sebastian konnte da nicht ganz mithalten, errang in 4:01,60 Minuten aber noch Bronze.
Alle Ergebnisse im Internet unter www.dsv.de