Niklas Reibenspiess schafft Clubrekord

Seine Schwester Anna holt in Wetzlar kompletten Medaillensatz – dreimal Gold für Cäcilia Bausback

Zur weiteren Vorbereitung auf die Langbahnsaison nahm die erste Mannschaft des SSKC Poseidon Aschaffenburg am 10. Internationalen Frühjahrsschwimmen des TV Wetzlar teil. Gegen starke Konkurrenz aus Hessen und zwei erstklassigen Auswahlteams aus Luxemburg und der Türkei erreichte das 19-köpfige Aufgebot 34 persönliche Bestzeiten und durch Niklas Reibenspiess einen neuen Vereinsrekord über 100 m Brust (1:09,47 Min.). Diesen stellte er im Vorlauf auf, wo er den Koblenzer Fabian Landen bei den Aktiven (Jg. 1998 und älter) um eine Hundertstelsekunde auf Rang zwei verwies. Insgesamt schafften die Ehrhardt-Schützlinge elf Podestplätze: sechs erste, zwei zweite und drei dritte.
Drei Siege verbuchte allein Cäcilia Bausback (Jg. 2003). Während sie über 200 m Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit (2:49,00 Min.) die gleichaltrige Konkurrenz klar beherrschte, musste sie über 100 m Schmetterling (1:15,29 Min.) und 400 m Freistil (5:03,49 Min.) schon den Turbo zünden. Einen kompletten Medaillensatz nahm Anna Reibenspiess (Jg. 2002) mit an den Main. Ihr punktbestes Ergebnis, 566 Zähler, gelang ihr beim Sieg über 400 m Freistil in 4:48,11 Minuten. Ihr zweites Gold schaffte sie zum Abschluss über 200 m Lagen (2:34,26 Min.), nachdem sie zuvor Zweite über 100 m Brust (1:25,02 Min.) und Dritte über 100 m Freistil (1:03,27 Min.) geworden war. Ihre neue Bestmarke über 100 m Rücken (1:11,95 Min.) bringen sie in der aktuellen bayerischen Bestenliste auf Rang drei, in Wetzlar reichten sie jedoch nur zu Rang fünf.
Zu den großen Gewinnern der Poseidonen zählte bei der dreitägigen Veranstaltung auch Philipp Walter. Der 16-jährige Gymnasiast beendete seine fünf Einsätze jeweils mit neuen persönlichen Bestmarken und belohnte sich mit Bronze über 100 m Rücken in prächtigen 1:07,15 Minuten. Knapp am Podest vorbei schwamm er mit 2:23,59 Minuten als Vierter über 200 Meter. Glücklicher war da sein ein Jahr älterer Trainingsgefährte Justin Arapaj, der mit 2:26,15 Minuten im Jahrgang 1999 den Silberrang eroberte. Ebenfalls über 200 m Rücken schwamm Hannah Vorberg (Jg, 2000) mit 2:55,25 Minuten zu Bronze. Gute Noten verteilte Coach Ehrhardt an die jungen Akteure in seinem Team, besonders an Jannik Pothorn, Liam Tanner, Fabienne Krüger und Hajo Krauss mit je drei neuen Hausmarken sowie an Annika Heinz (Jg. 2003), die es gar auf fünf neue persönliche Bestmarken brachte.